„Hüte Dich und bleib stille; fürchte dich nicht, und dein Herz sei unverzagt,“ heißt es in Jesaja 7.4.
Hüte Dich! Du bist der Hüter oder die Hüterin Deiner Seele. Wie Hirten ihre Schafe, so soll ich meine Befürchtungen und Ängste, meine Sehnsüchte und Wünsche, meine Freude und Zufriedenheit gut hüten. Und ich frage mich, bin ich ein guter Hüter, eine gute Hirtin? Wie sorge ich dafür, dass es mir gut geht?
Gott lädt mich ein, still zu werden. Meinen Befürchtungen und Ängsten darf ich sagen: „Der Herr ist Euer Hirte.“ Meinen Sehnsüchten und Wünschen darf ich mitgeben: „Der Herr weidet euch und führt euch ans frische Wasser.“ Und meiner Freude und Zuversicht darf ich sagen: „Ihr werdet bleiben im Hause des Herrn immerdar.“ Diese Bibelworte aus dem Palms 23 (oder ähnliche Bibelworte - Es lohnt sich, sich nach solchen Worten in der Bibel auf die Suche zu machen) sind wie Hirtenhunde, die meine Gedanken und Stimmungen leiten wollen.
Diese Worte in meinem Kopf zu memorieren bedeutet, sich im Hüten meiner Seele dem Hüter meines Lebens, Jesus Christus, dem guten Hirten, anzuvertrauen. Und Gott verspricht, wo ich sein Wort in mein Leben hineinsage, ist er in dem Wort selber anwesend und wirkt (Vergleiche Jesaja 55,11). Meine Erfahrung ist: Das ändert alles!
Gott behüte Euch!
Tobias v. Boehn |